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   OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17   

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OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17 (https://dejure.org/2019,5109)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05.03.2019 - 3 L 67.17 (https://dejure.org/2019,5109)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 05. März 2019 - 3 L 67.17 (https://dejure.org/2019,5109)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 75 S 3 VwGO, § 5 Abs 1 Nr 1a AufenthG 2004, § 49 Abs 5 Nr 5 AufenthG 2004
    Notwendigkeit vorheriger persönlicher Vorsprache bei einer Entscheidung über die Visumserteilung; Aussetzung eines Gerichtsverfahrens bis zur Entscheidung der Behörde im Rahmen einer Untätigkeitsklage

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 75 S 3 VwGO, § 146 VwGO, § 161 Abs 2 VwGO
    Visum; Familiennachzug; Untätigkeitsklage; zureichender Grund; Botschaft Beirut; Aussetzung; bestimmte Frist; Beschwerde; Hauptsacheerledigung; Kostenentscheidung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerfG, 16.01.2017 - 1 BvR 2406/16

    Erfolglose Verfassungsbeschwerden betreffend Kostenentscheidungen in

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Mit Blick auf eine Gemeinschaftsbezogenheit und Gemeinschaftsgebundenheit des Einzelnen dürfte unter diesen Umständen eine etwaige Erwartung nicht gerechtfertigt sein, dass zur Beseitigung von Grundrechtsverstößen die nur begrenzt verfügbaren öffentlichen Mittel über das vernünftigerweise von der Gesellschaft erwartbare Maß hinaus zum Ausbau der für die Beseitigung dieses Verstoßes zuständigen Behörde verwendet werden (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16. Januar 2017 - 1 BvR 2406/16 - juris Rn. 11).

    Hierbei dürfte aber auch die Dringlichkeit der angestrebten Sachentscheidung für den Betroffenen im Licht der Wertentscheidungen des Grundgesetzes, vor allem der Grundrechte, mit in den Blick zu nehmen sein (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16. Januar 2017 - 1 BvR 2406/16 - juris Rn. 9; VGH Kassel, Beschluss vom 6. Dezember 2012 - 6 E 2128/12 - juris Rn. 3; Rennert, in: Eyermann, VwGO, § 75 Rn. 9; Funke-Kaiser, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, § 75 Rn. 13).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 27.07.2017 - 3 M 92.17

    Prozesskostenhilfe für eine Untätigkeitsklage; Überlastung der Behörde

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Ebenso stellt die besondere Belastung oder sogar Überlastung einer Behörde durch eine unvorhersehbare Vielzahl von Anträgen einen zureichenden Grund im Sinne von § 75 Satz 3 VwGO dar, solange die Überlastung nicht von Dauer ist und somit ein strukturelles Organisationsdefizit vorliegt, dem die Behörde nicht durch Abhilfemaßnahmen entgegen wirkt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27. Juli 2017 - OVG 3 M 92.17 - juris Rn. 7; W.-R. Schenke, in: Kopp/Schenke, VwGO, 24. Aufl. 2018, § 75 Rn. 13).

    Der hierfür nötigen Vorsprache der nachzugswilligen Angehörigen des Klägers bei der deutschen Botschaft in Beirut dürfte angesichts der ungewöhnlich stark angestiegenen Zahl der Anträge auf Familiennachzug aus der Region um Syrien und Irak und der Vielzahl damit einhergehender Antragsteller nur eine begrenzte Bearbeitungskapazität der Vertretung gegenüberstehen, deren Erweiterung infolge von durch die Beklagte nur begrenzt beeinflussbaren Gründen nur schrittweise möglich ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Januar 2017 - OVG 3 M 122.16 - juris Rn. 6; s. auch Beschluss vom 27. Juli 2017 - OVG 3 M 92.17 - juris Rn. 8).

  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.2010 - 4 S 2071/10

    Aussetzung des Verfahrens wegen Nichtentscheidung über einen Widerspruch

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Denn mit der Aussetzung nach § 75 Satz 3 VwGO wird eine materielle Entscheidung über das Vorliegen eines zureichenden Grundes für die Verzögerung der Antragsbescheidung getroffen (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. März 1973 - IV C 2.71 - juris Rn. 30; OVG Hamburg, Beschluss vom 13. November 1998 - 5 So 70/98 - juris Rn. 4; Kastner, in: Fehling/Kastner/Störmer, VerwR, 4. Aufl. 2016, VwGO § 75 Rn. 14) und somit im Fall der Rechtskraft für das gesamte weitere Verfahren bindend (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 26. November 2010 - 4 S 2071/10 - juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Juli 2017 - OVG 3 M 68.17 - juris Rn. 3; Funke-Kaiser, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 7. Aufl. 2018, § 75 Rn. 12; Dolde/Porsch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: September 2018, § 75 Rn. 10) das Vorliegen eines zureichenden Grundes festgestellt.

    Durch die Aufhebung des für die Beklagte möglicherweise materiell-rechtlich wie prozessual - etwa mit Blick auf § 161 Abs. 3 VwGO - günstigen Aussetzungsbeschlusses würde sie folglich zum unterliegenden Teil im Sinne des § 154 Abs. 1 VwGO (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 26. November 2010 - 4 S 2071/10 - juris Rn. 5; OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. März 2014 - 7 OB 7/14 - juris Rn. 10; s. auch VGH München, Beschluss vom 7. Dezember 1999 - 10 C 99.3253 - juris Rn. 18; Beschluss vom 14. Oktober 2003 - 5 C 03.2024 - juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 24. Juli 2014 - 1 E 822/14 - juris Rn. 9; Rennert, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 75 Rn. 10).

  • VGH Bayern, 14.10.2003 - 5 C 03.2024

    Untätigkeitsklage; Einbürgerungsverfahren; Aussetzung; Zureichender Grund;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Durch die Aufhebung des für die Beklagte möglicherweise materiell-rechtlich wie prozessual - etwa mit Blick auf § 161 Abs. 3 VwGO - günstigen Aussetzungsbeschlusses würde sie folglich zum unterliegenden Teil im Sinne des § 154 Abs. 1 VwGO (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 26. November 2010 - 4 S 2071/10 - juris Rn. 5; OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. März 2014 - 7 OB 7/14 - juris Rn. 10; s. auch VGH München, Beschluss vom 7. Dezember 1999 - 10 C 99.3253 - juris Rn. 18; Beschluss vom 14. Oktober 2003 - 5 C 03.2024 - juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 24. Juli 2014 - 1 E 822/14 - juris Rn. 9; Rennert, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 75 Rn. 10).

    Auch besondere Schwierigkeiten bei der Sachaufklärung oder die außergewöhnliche Komplexität des Falles kommen als legitime Gründe für eine Entscheidungsverzögerung in Betracht (vgl. VGH München, Beschluss vom 14. Oktober 2003 - 5 C 03.2024 - juris Rn. 5; Brenner, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl. 2018, § 75 Rn. 51).

  • OVG Niedersachsen, 25.03.2014 - 7 OB 7/14

    Hinweise auf eine mangelnde rechtmäßige Verwaltungspraxis und auf fehlende neue

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Die Kostenentscheidung ist erforderlich, weil es sich bei dem gegen die Aussetzung eines Verfahrens nach § 75 Satz 3 VwGO gerichteten Beschwerdeverfahren um ein streitiges Zwischenverfahren handelt (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 6. Dezember 2012 - 6 E 2128/12 - juris Rn. 9; OVG Bautzen, Beschluss vom 8. März 2013 - 1 E 93/12 - juris Rn. 2; OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. März 2014 - 7 OB 7/14 - juris Rn. 10).

    Durch die Aufhebung des für die Beklagte möglicherweise materiell-rechtlich wie prozessual - etwa mit Blick auf § 161 Abs. 3 VwGO - günstigen Aussetzungsbeschlusses würde sie folglich zum unterliegenden Teil im Sinne des § 154 Abs. 1 VwGO (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 26. November 2010 - 4 S 2071/10 - juris Rn. 5; OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. März 2014 - 7 OB 7/14 - juris Rn. 10; s. auch VGH München, Beschluss vom 7. Dezember 1999 - 10 C 99.3253 - juris Rn. 18; Beschluss vom 14. Oktober 2003 - 5 C 03.2024 - juris Rn. 13; OVG Münster, Beschluss vom 24. Juli 2014 - 1 E 822/14 - juris Rn. 9; Rennert, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl. 2019, § 75 Rn. 10).

  • VGH Hessen, 06.12.2012 - 6 E 2128/12

    Aussetzung nach § 75 Satz 3 VwGO

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Die Kostenentscheidung ist erforderlich, weil es sich bei dem gegen die Aussetzung eines Verfahrens nach § 75 Satz 3 VwGO gerichteten Beschwerdeverfahren um ein streitiges Zwischenverfahren handelt (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 6. Dezember 2012 - 6 E 2128/12 - juris Rn. 9; OVG Bautzen, Beschluss vom 8. März 2013 - 1 E 93/12 - juris Rn. 2; OVG Lüneburg, Beschluss vom 25. März 2014 - 7 OB 7/14 - juris Rn. 10).

    Hierbei dürfte aber auch die Dringlichkeit der angestrebten Sachentscheidung für den Betroffenen im Licht der Wertentscheidungen des Grundgesetzes, vor allem der Grundrechte, mit in den Blick zu nehmen sein (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16. Januar 2017 - 1 BvR 2406/16 - juris Rn. 9; VGH Kassel, Beschluss vom 6. Dezember 2012 - 6 E 2128/12 - juris Rn. 3; Rennert, in: Eyermann, VwGO, § 75 Rn. 9; Funke-Kaiser, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, § 75 Rn. 13).

  • BVerwG, 23.07.1991 - 3 C 56.90

    Streitwertbemessung Arzneimittelzulassung - Zureichender Grund -

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Ob ein zureichender Grund besteht, ist nach objektiven Gesichtspunkten zu beurteilen; erforderlich ist außerdem, dass der in Frage stehende Grund mit der Rechtsordnung in Einklang steht (BVerwG, Beschluss vom 23. Juli 1991 - 3 C 56.90 - juris Rn. 10; Beschluss vom 8. Januar 2004 - 7 B 58.03 - juris Rn. 4).
  • BVerwG, 23.03.1973 - IV C 2.71

    Durchführung des Widerspruchsverfahrens - Genehmigung für das Aufstellen von

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Denn mit der Aussetzung nach § 75 Satz 3 VwGO wird eine materielle Entscheidung über das Vorliegen eines zureichenden Grundes für die Verzögerung der Antragsbescheidung getroffen (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. März 1973 - IV C 2.71 - juris Rn. 30; OVG Hamburg, Beschluss vom 13. November 1998 - 5 So 70/98 - juris Rn. 4; Kastner, in: Fehling/Kastner/Störmer, VerwR, 4. Aufl. 2016, VwGO § 75 Rn. 14) und somit im Fall der Rechtskraft für das gesamte weitere Verfahren bindend (vgl. VGH Mannheim, Beschluss vom 26. November 2010 - 4 S 2071/10 - juris Rn. 5; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Juli 2017 - OVG 3 M 68.17 - juris Rn. 3; Funke-Kaiser, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/von Albedyll, VwGO, 7. Aufl. 2018, § 75 Rn. 12; Dolde/Porsch, in: Schoch/Schneider/Bier, VwGO, Stand: September 2018, § 75 Rn. 10) das Vorliegen eines zureichenden Grundes festgestellt.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.01.2017 - 3 M 122.16

    Rechtsfolge des Ablaufs der in § 75 S 2 VwGO bestimmten Frist; Überlastung der

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Der hierfür nötigen Vorsprache der nachzugswilligen Angehörigen des Klägers bei der deutschen Botschaft in Beirut dürfte angesichts der ungewöhnlich stark angestiegenen Zahl der Anträge auf Familiennachzug aus der Region um Syrien und Irak und der Vielzahl damit einhergehender Antragsteller nur eine begrenzte Bearbeitungskapazität der Vertretung gegenüberstehen, deren Erweiterung infolge von durch die Beklagte nur begrenzt beeinflussbaren Gründen nur schrittweise möglich ist (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Januar 2017 - OVG 3 M 122.16 - juris Rn. 6; s. auch Beschluss vom 27. Juli 2017 - OVG 3 M 92.17 - juris Rn. 8).
  • BVerwG, 08.01.2004 - 7 B 58.03

    Ersatzgrundstück; Untätigkeitsklage; zureichender Grund; Gesetzesänderung,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 05.03.2019 - 3 L 67.17
    Ob ein zureichender Grund besteht, ist nach objektiven Gesichtspunkten zu beurteilen; erforderlich ist außerdem, dass der in Frage stehende Grund mit der Rechtsordnung in Einklang steht (BVerwG, Beschluss vom 23. Juli 1991 - 3 C 56.90 - juris Rn. 10; Beschluss vom 8. Januar 2004 - 7 B 58.03 - juris Rn. 4).
  • VGH Hessen, 11.12.2009 - 6 E 2989/09

    Aussetzung des Verfahrens in Parallelverfahren

  • VGH Hessen, 15.01.2004 - 4 TG 3441/03

    Aussetzung des Verfahrens, fehlende Begründung

  • VGH Hessen, 23.09.2013 - 1 E 1560/13

    Aussetzung des Verfahrens nach § 94 VwGO

  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.1998 - 14 S 812/98

    Aussetzung des Verfahrens wegen eines beim BVerwG zur Frage anhängigen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.07.2014 - 1 E 822/14

    Geeignetheit eines Gutachters als Sachverständiger im gerichtlichen Verfahren

  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.07.2017 - 3 M 68.17

    (Un-)Zulässigkeit eines Rechtsmittels bei seitens des Gerichts 1. Instanz

  • OVG Hamburg, 13.11.1998 - 5 So 70/98

    Beschwerde; Aussetzungsbeschluß; Untätigkeitsklage; Einbürgerung ; Ausländer;

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 17.04.2008 - 1 O 39/08

    Untätigkeitsklage: Verlängerung und Neueinräumung von Stellungnahmefristen in

  • VGH Bayern, 07.12.1999 - 10 C 99.3253

    D (A), Vietnamesen, Aufenthaltsbefugnis, unbefristete Aufenthaltserlaubnis,

  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.04.2015 - 2 S 88.14

    Beschwerde; Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz; Hauptsachenerledigung;

  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.06.2016 - 12 B 3.16
  • OVG Sachsen, 08.03.2013 - 1 E 93/12

    Verwaltungs- und Funktionalreform

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.02.2024 - 22 D 150/22

    Kreis Lippe muss über Genehmigungsantrag für 13 Windenergieanlagen auf der

    Soweit Personalmangel oder unvorhergesehene Ausfälle jedenfalls dann einen zureichenden Grund im Sinne von § 75 VwGO darstellen können, wenn und solange die besonderen Belastung/Überlastung nicht von Dauer ist und somit ein strukturelles Organisationsdefizit vorliegt, dem die Behörde nicht durch Abhilfemaßnahmen entgegenwirkt, vgl. OVG Berlin-Bbg., Beschluss vom 5. März 2019 - OVG 3 L 67.17 -, juris Rn. 4, m. w. N., stellt es im Anwendungsbereich des § 12 Abs. 2 Satz 3 LuftVG a. F. schon für sich genommen keine tragfähige Begründung für einen Ausnahmefall dar.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 22.05.2019 - 3 B 1.19

    Erteilung von Visa zum Familiennachzug

    Auch wenn eine persönliche Vorsprache in der Auslandsvertretung während des Verwaltungsverfahrens regelmäßig geboten sein wird (dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 5. März 2019 - OVG 3 L 67.17 - juris Rn. 5, und vom 2. Januar 2017 - OVG 3 M 122.16 - juris Rn. 5), gelten für die (bloße) Beantragung eines Visums keine besonderen Formbestimmungen.
  • OVG Berlin-Brandenburg, 19.01.2022 - 3 M 185.20

    Visum; Familiennachzug; Antrag; Antragstellung; fristwahrende Anzeige;

    Auch wenn er in § 29 Abs. 2 Satz 3 AufenthG den Begriff "Antrag" verwendet, ist sowohl vom Sinn und Zweck der Regelung als auch im Hinblick auf ihren systematischen Zusammenhang letztlich (nur) eine fristwahrende Anzeige gemeint, die eine Antragstellung durch den nachzugswilligen Familienangehörigen im Sinne von §§ 71 Abs. 2, 81 Abs. 1 AufenthG einschließlich seiner im Hinblick auf die Identitätsklärung grundsätzlich erforderlichen Vorsprache bei der zuständigen Auslandsvertretung (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 5. März 2019 - OVG 3 L 67.17 - juris Rn. 5 und vom 27. Juli 2017 - OVG 3 M 92.17 - juris Rn. 6) nicht ersetzt.
  • OVG Saarland, 02.11.2023 - 2 E 123/23

    Aussetzung des Verfahrens gemäß § 75 Satz 3 VwGO

    [vgl. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 16.1.2017 - 1 BvR 2406/16 -, juris, Rn. 11 sowie OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5.3.2019 - 3 L 67.17 -, juris, Rn. 4-5].
  • OVG Berlin-Brandenburg, 18.01.2022 - 3 M 22.21

    Nachzug zum im Bundesgebiet lebenden Vater

    Auch wenn er in § 29 Abs. 2 Satz 3 AufenthG den Begriff "Antrag" verwendet, ist sowohl vom Sinn und Zweck der Regelung als auch im Hinblick auf ihren systematischen Zusammenhang letztlich (nur) eine fristwahrende Anzeige gemeint, die eine Antragstellung durch den nachzugswilligen Familienangehörigen im Sinne von §§ 71 Abs. 2, 81 Abs. 1 AufenthG einschließlich seiner im Hinblick auf die Identitätsklärung grundsätzlich erforderlichen Vorsprache bei der zuständigen Auslandsvertretung (vgl. dazu OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 5. März 2019 - OVG 3 L 67.17 - juris Rn. 5 und vom 27. Juli 2017 - OVG 3 M 92.17 - juris Rn. 6) nicht ersetzt.

    Daran ändert auch der Hinweis auf Wartezeiten und übliche Verfahrensweisen der Botschaft in Beirut nichts (vgl. zu den dortigen Wartezeiten z.B. OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 5. März 2019 - OVG 3 L 67.17 - juris Rn. 5 und vom 2. Januar 2017 - OVG 3 M 122.16 - juris Rn. 6).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.11.2023 - 11 S 1036/23

    Aussetzung des Verfahrens bei Untätigkeitsklage; Erlass eines ablehnenden

    Auch kann ein zureichender Grund bei mangelnder Entscheidungsreife infolge noch fehlender, für die Sachverhaltsfeststellung notwendiger Informationen sowie noch ausstehender Verfahrensschritte vorliegen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05.03.2019 - 3 L 67.17 - juris Rn. 4; BayVGH, Beschluss vom 14.10.2003 - 5 C 03.2024 - juris Rn. 5).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.07.2019 - 3 M 47.18

    Beschwerde gegen die erstinstanzliche Versagung von Prozesskostenhilfe:

    Typischerweise sind zureichende Gründe Ausdruck mangelnder Entscheidungsreife infolge noch fehlender, für die Sachverhaltsfeststellung notwendiger Informationen sowie noch ausstehender Verfahrensschritte, wie z.B. eine erforderliche Mitwirkung anderer Stellen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. März 2019 - OVG 3 L 67.17 - juris Rn. 4 m.w.N.).
  • VG Berlin, 18.12.2019 - 38 L 474.19

    Kindernachzug zu subsidiär Schutzberechtigten - Überschreiten der Altersgrenze

    Dass ein strukturelles Organisationsdefizit vorliegt, dem die Behörde nicht durch Abhilfemaßnahmen entgegen wirkt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. März 2019 - OVG 3 L 67.17 -, juris Rn. 4 m.w.N.), haben die Antragstellerinnen nicht dargelegt, geschweige denn glaubhaft gemacht.
  • VG Berlin, 28.01.2022 - 37 L 4.22
    Danach setzt jede Entscheidung über die Visumserteilung grundsätzlich eine vorherige persönliche Vorsprache der jeweiligen Antragsteller voraus, um die erforderlichen Erkenntnisse über deren Identität zu gewinnen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 05. März 2019 - OVG 3 L 67.17; mit Blick auf die aktuelle Situation in Afghanistan ebenso VG Berlin, Beschluss vom 10. September 2021 - 15 L 337/21 V -, Beschluss vom 1. November 2021 - VG 37 L 219/21 V -, Beschluss vom 1. Dezember 2021 - VG 32 L 198/21 V -, Beschluss vom 2. Dezember 2021 - VG 38 L 634/21 V -, Beschluss vom 22. Dezember 2021 - VG 16 L 434/21 V -, Beschluss vom 11. Januar 2021 - VG 21 L 640/21 V -).
  • VG Berlin, 11.01.2022 - 21 L 640.21

    Aufenthaltsrecht: Erfordernis der Vorsprache bei der afghanischen

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Beschwerdegerichts der Kammer setzt die Entscheidung über die Visumerteilung eine vorherige persönliche Vorsprache der jeweiligen Antragsteller voraus, um die erforderlichen Erkenntnisse insbesondere über deren Identität zu gewinnen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 5. März 2019 - 3 L 67.17 - juris Rn. 5).
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